Jetzt wohnen wir seit 15 Tagen im Tower D der Park Gate Residences – klingt toll – und ist es auch. Bei diesem Ausblick kein Wunder, oder?Wir fühlen uns sehr wohl hier, auch wenn wir noch gar nicht vollständig eingerichtet sind. Aber zumindest sitze ich an unserem Esstisch, der vor zwei Tagen angekommen ist, wenn auch auf einem Bekväm. Das ist der Zweitritthocker von Ikea und so mittelprächtig bequem.

Unser Bett wurde sehr pünktlich an unserem ersten Abend hier ca. 23:30 Uhr geliefert und wir sind einfach müde ins Bett gefallen. Wir haben schon nicht mehr daran geglaubt, dass es wirklich noch geliefert wird, aber das ist eben Dubai. Hier werden Möbel auch in der Nacht noch zum Kunden gebracht, wenn man es denn möchte. Unser Bett haben wir uns nach unseren Vorstellungen anfertigen lassen, was erstaunlicherweise günstiger war, als ein Bett „von der Stange“ zu kaufen. Somit ist es jetzt ein Super King Bett mit einer Größe von 2x2m in einem hellen Grauton geworden und im Gegensatz zum bekväm ist es sehr bequem.

Für die Küche mussten wir noch einen Herd und einen Kühlschrank kaufen. Eine Spülmaschine steht noch auf unserer Liste, aber da wir noch gar nicht so viel Geschirr haben, macht das momentan noch nicht so viel Sinn. Jetzt sind wir auch nur noch zu zweit hier, denn Johannes ist am Montag nach Deutschland geflogen. Diese kleine Weltreise so ganz alleine hat prima funktioniert. Er ist in Hamburg gelandet und von dort mit dem IC weiter nach Stralsund gefahren, wo Steffens Eltern ihn abgeholt haben. Ganz schön groß unser Kleiner.

Während Steffen wirklich viel arbeitet habe ich die letzten Arbeiten hier im Apartment „überwacht“ und unsere Lieferungen angenommen. Wir hatten zu Beginn kein warmes Wasser und auch die Klimaanlage hat nicht so gut funktioniert, obwohl es ja ein neu gebautes Haus ist. Das Erlebnis alle diese verschiedenen Arbeiter zu treffen, war schon einmalig. Auffällig war, dass sie immer zu zweit kamen. Einer arbeitete, der andere hat die Arbeit überwacht und ganz gerne ein Pläuschen mit mir gehalten. Dabei erklärten mir alle, was sie noch so alles gut können. Einer war der Beste im Lampen anbringen und wenn ich dabei Hilfe bräuchte, sollte ich doch besser ihn kontaktieren und niemand anderen. Dann gab es jemanden, der wollte mir „Schellefisch“ verkaufen. Ich zweifelte schon an meinen Englisch Kenntnissen, weil ich dieses Wort noch nie gehört hatte, aber als Inder kann man „Regal“ = „Shelves“ wohl auch so aussprechen. Ich erfuhr, dass der Elektriker auch derjenige ist, der sich mit dem Anbringen der Deckenlampen besonders gut auskennt. Eigentlich gibt es niemanden, der besser wäre. Also habe ich jetzt ein paar neue Kontaktnummern, für alle Fälle.